Wonder Woman
Die Münchner Magierin Kornelia Weiland arbeitet seit 15 Jahren mit mehreren Alter Egos, darunter sind die Raumkosmetikerin Gertrude, die Dirndlzauberin Fanny C. Bimslechner, Sybilla, das ehemalige Kindermädchen von Ludwig II. oder die kleine Hexe Trixi für Kinder. Wie bekommt sie die alle unter einen Hut? "Sie gehören eben alle zur Bimslechner-Zauberdynastie", sagt Weiland und lacht. Als "Dirndlzauberin" zeigt sie das bekannte Hütchenspiel in einer Variante mit Bierkrügen: In diese versenkt sie Löffel, die sich wundersamerweise in Gabeln verwandeln und gelegentlich auch in ihrem Mieder auftauchen. Bei der Magica 2017 ging sie in der Sparte "Allgemeine Magie" an den Start, setzte sich gegen 50 Magier durch und erzauberte sich den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Zauberkunst. "Die Berechnung des sogenannten ,FAQ-Faktors', dem ,Fußballer-Ablösesummen-Quotienten', ist immer wieder schön, da ich hier meine Leidenschaft für mathematische Formeln, Kopfrechnen, Magie und Fußball gleichzeitig ausleben kann", sagt Weiland. Sie hat ihre Ausbildung an der Zauberakademie in Pullach absolviert und unterrichtet heute dort als Dozentin. Nach dem Hocus Pocus Festival tritt sie am 22. Mai wieder in der Knödel-Alm im Münchner Werksviertel auf. SZ vom 7.5.22
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